Wie Pheromone und erotische Düfte wirken

Sprechen wir von Erotik, kommen wir um erotische Düfte und erotische Gerüche gar nicht herum. Ob bewusst oder unbewusst nehmen wir erotisierende Düfte wie etwa Pheromone wahr. Sie beflügeln unsere Phantasie, erzeugen Träume, Sehnsüchte und Wünsche. Erotisierende Gerüche können wie ein Aphrodisiakum wirken. Doch wie funktioniert das?

Erotische Düfte – magisch anziehend

Riechstoffe, ganz gleich ob es sich um erotische Gerüche oder nicht erotische Düfte handelt, wirken nach einem Schwellenprinzip. Die erste erwähnenswerte Schwelle ist die Duftwirkungsschwelle. Nehmen wir einen Geruch aus diesem Schwellenbereich wahr, können wir ihn noch nicht bewusst wahrnehmen oder gar erkennen. Dennoch entfaltet ein solcher Duft seine magische Wirkung. Pheromone, die Sexuallockstoffe, gehören zweifelsfrei zu dieser Kategorie und sind erotische Düfte, die zwar unser Gehirn reagieren, es sie aber noch nicht bewusst erkennen lässt.

Sind Düfte in ihrer Intensität gesteigert, gehören sie der Wahrnehmungsschwelle oder der Erkennbarkeitsschwelle an. Bei der Wahrnehmung stellen wir den Geruch fest aber können ihn noch nicht näher erkennen. Dies ist erst in der Erkennbarkeitsschwelle möglich. Hier können Menschen klar zuordnen, welche Gerüche wahrgenommen wurden. Wenn ein Geruch uns positiv stimmt, lässt es sich nicht immer erklären, warum gerade dieser uns so fasziniert. Manchmal verknüpft man mit ihm auch ein besonders positives Ereignis oder eine interessante Person. Unser Erinnerungsvermögen stellt dann bewusst oder unterbewusst eine Verknüpfung her und wir können uns nicht gegen unsere Eindrücke wehren.

Was sind erotische Düfte?

Welche Riechstoffe erotische Düfte so anziehend machen, ist von Mensch zu Mensch verschieden, denn richtiger müsste man formulieren, dass es erotische Gerüche nicht gibt, sondern von vom menschlichen Gehirn Gerüche als erotisierende Düfte wahrgenommen werden – und das ganz individuell. Deshalb lässt es sich auch nicht vereinheitlichen, was erotisch duftet und was nicht. Ein bestimmtes Parfüm oder ein bestimmtes Nahrungsmittel kann ebenso verführerisch und erotisierend duften, wie der Geruch von Metall oder sogar Schweiß.

Der Schweiß des begehrten Partners wirkt oftmals deswegen so erotisierend, weil die Pheromone des Partners ohnehin für mächtig Anziehungskraft und Sexappeal sorgen So wird über das Gehirn eine Verknüpfung zwischen dem wahrgenommenem Schweißgeruch und der Wirkung der Partnerpheromone hergestellt. Mitunter erinnert das Schwitzen des Körpers aber auch an das gemeinsame Liebesspiel, bei dem der Partner sich mächtig ins Zeug legte. Auch Intimgeruch wird von vielen Menschen als sehr erotisierend empfunden und steigert die Lust beim gemeinsamen Liebesspiel. Es gilt allerdings auch: unangenehme Gerüche wirken anti-erotisch.

Pheromone – erotische Düfte mit unbewusster Wahrnehmung

Die Pheromone zählen zu jener Sorte erotische Düfte, die von Menschen nicht bewusst wahrgenommen werden. Die Sexuallockstoffe sind in ihrer Wirkung als nicht bewusst riechbare erotische Gerüche dennoch so bedeutsam, dass sogar die Partnerwahl durch sie entschieden wird. Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit gibt es Parfüms, die mit Pheromonen angereichert werden. Bei ihnen handelt es sich nicht um erotisierende Düfte wie ein herkömmliches Parfüm, sondern durchaus können pheromonhaltige Sprays auch scheinbar geruchlos sein. Durch sie kann die eigene sexuelle Anziehungskraft gesteigert werden, ohne dass dabei das Gegenüber weiß, warum man eigentlich so anziehend wirkt.

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